Der Ortsverband Heidelberg

Der Ortsverband Heidelberg wurde am 07.06.1952 gegründet. Das THW-Heidelberg hat mehr als 182 Mitglieder, davon 25 Mini's und Jugendliche und 105 aktive Einsatzkräfte. Im Ortsverband Heidelberg sind ein Technischer Zug mit einem Zugtrupp, einer Bergungsgruppe, die Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung, die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen, der UL-Trupp (Drohne) und die Fachgruppe Ortung stationiert.

Der Fachzug Führung und Kommunikation, bestehend aus einem Zugtrupp, der Fachgruppe Führungsunterstützung (FGr. F) und der Fachgruppe Kommunikation (FGr. K) ist ebenfalls im Ortsverband Heidelberg untergebracht.

Das THW Heidelberg ist mit 12 Fahrzeugen, 1 Boot, verschiedene Anhänger u.a. für Strom und Licht ausgestattet. 

Zum Fuhrpark zählen:

6 LKW

1 Geländewagen

5 Kleinbusse

5 Anhänger

Nach dem Eintritt in das THW durchlaufen die neuen Helferinnen und Helfer in Heidelberg eine 1/2jährliche Grundausbildung die mit einer Prüfung abgeschlossen wird. Danach entscheidet sich der Helfer für eine der Gruppen, in der er seine weitere Fachausbildung machen wird.

Ein Schwerpunkt nach Wegfall der Wehrpflicht ist die Helfergewinnung. Besonders die THW-Jugend steht hierbei im Focus.

In der Jugendgruppe lernen die Kinder und Jugendlichen spielerisch das Helfen. Auch die soziale Kompetenz wird gefördert.

Seit 2012 gibt es beim THW-Heidelberg eine Mini-Gruppe für Kinder im Alter zwischen 6-10 Jahren. 

Auch die älteren Mitglieder werden im OV-Heidelberg weiter gefordert und bringen ihre Erfahrungen gerne mit ein. Viele Arbeiten, besonders während der normalen Arbeitszeit, werden von ihnen erledigt, was nicht unbedingt selbstverständlich ist.


Alltag im Ehrenamt

Das Ehrenamt im THW besteht aus mehr als Einsätzen. Es beginnt in der Gemeinschaft des Ortsverbands und zeichnet sich durch gemeinsame Zeit in Übungen und Lehrgängen aus.

Der Ortsverband ist die lokale Zentrale des THW. Hier verbringen die Ehrenamtlichen die meiste Zeit. Vor jedem Einsatz treffen sie sich dort, ziehen die Einsatzkleidung an und fahren gemeinsam zur Einsatzstelle. Es ist auch der Ort, an dem die Ehrenamtlichen regelmäßig verschiedene Einsatzszenarien üben, um für den Einsatzfall vorbereitet zu sein.

Genauso ist der Ortsverband Lagerort für die umfangreiche Ausstattung und die zahlreichen Fahrzeuge. Damit sie jederzeit einsatzbereit sind, werden sie stetig überprüft und gewartet. Gleichzeitig ist es auch der Ort, an dem die Ehrenamtlichen ihre gemeinsame Zeit verbringen, sich austauschen und dazulernen. Das soziale Miteinander ist genauso wichtig wie die Einsätze selbst. Schulungsräume und eine Küche stehen den Ehrenamtlichen in jeder Unterkunft für den Austausch zur Verfügung. Neben den wöchentlich stattfindenden Dienstabenden treffen sich die Ehrenamtlichen gerne auf ein gemeinsames Abendessen im Ortsverband – zusammen wird gekocht, erzählt, gefeiert. Oft kommen auch Familienangehörige oder Freundinnen und Freunde dazu.

Um sich im Ortsverband zu engagieren oder dort am sozialen Leben des THW teilzunehmen, ist keine Einsatzbefähigung notwendig. Ob in der Verwaltung und Organisation des Ortsverbands, in der Küche, um die Einsatzkräfte mit Verpflegung zu versorgen oder beim Warten der Technik und Fahrzeuge – es gibt genug außerhalb des direkten Einsatzgeschehens zu tun. Beim THW sind alle Menschen willkommen.

Wenn es zum Einsatzfall kommt, sind die Ehrenamtlichen am Zug. Nicht selten kommt es dabei vor, dass Einsätze während der Arbeitszeit stattfinden. Die meisten Einsatzkräfte gehen neben ihrem Ehrenamt auch einem Beruf nach. Damit sie Beruf und ehrenamtliche Tätigkeit gut miteinander vereinen können, werden sie für Einsätze freigestellt. Ihre Arbeitgebenden erhalten für diese Zeiträume den Verdienstausfall erstattet, sodass der Lohn der Arbeitnehmenden ohne Abstriche fortgezahlt werden kann.