Mainz,

Robuste Technik für alle Fälle

Bereits am Vorabend der Ausbildung fuhr ein zweiköpfiges Vorab-Team mit dem FmKw nach Mainz. Vereint mit den beiden weiteren Heidelberger Helfern, die am Samstag früh mit dem FüKw anreisten, sowie den Helfern/-innen aus Mainz startete der Tag gemeinsam mit einem Frühstück. Frisch gestärkt ging es zügig an die Fahrzeuge. Wir verlegten vom OV Mainz aus auf einen 17km entfernten Parkplatz bei Nieder-Olm. Dort war ein Übungsgelände ausgesucht worden, welches von einer Autobahnbrücke teilweise überdacht war. Aufgrund des wechselhaften Wetters stellte dich das als eine sehr gute Wahl heraus.

 

Nach einer gemeinsamen Lerneinheit Materialkunde, wurde in drei Teilgruppen an Stationen ausgebildet. Die erste Station hatte das Thema Abspannbock - eine Vorrichtung an dem die Kommunikationsleitungen gesammelt ankommen.

An der zweiten Station wurde klassischer Leitungsbau in Hoch- und Tiefbauweise ausgebildet. Hochbau beginnt übrigens erst ab 4,50m, alles darunter ist zu Tiefbau (für den auch nie tief gegraben wird). Hier wurde unter anderem mittels Lattscheren das Kabel in 4,50m Höhe über eine Straße geführt, so dass der FmKw später problemlos durchfahren konnte.

Bei Station drei kam schließlich unser FmKw zum Einsatz. Wir verlegten das auf dem Fahrzeug gelagerte Feldfernkabel.  Dazu fuhr das Fahrzeug in Schrittgeschwindigkeit und wurde per Funk vom Truppführer angeleitet. Auch wenn mit "anfahren", "langsam" und "halten" sich die Arbeit zieht, 60kg Kabeltrommeln bekommt man auf diese Weise immer noch am schnellsten verlegt. Hinter dem Fahrzeug lief ein Helfer, der das abgerollte Kabel erst einmal sicher "aus dem Weg" verlegte. Zwei weitere Helfer kümmerten sich dann um den eigentlichen Verbau, so kennzeichneten sie das abgerollte Kabel mit Flatterband an Überwegen oder sicherten es mit Band an Straßenschildern.

 

Nach erfolgtem Rückbau verlegten wir zurück in den OV Mainz. Dort wurde bei einer Abschlussbesprechung und einem alkoholfreien Getränk Änderungen der nächsten Termine besprochen.

Die gemeinsame Ausbildung ist bei Kammeraden/-innen der beiden OVs in sehr guter Erinnerung. Man freut sich auf den nächsten gemeinsamen Termin, der für den 26. August geplant ist.​


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