#Caprice2024 - Technisches Hilfswerk Heidelberg trainiert mit mehr als 100 Einsatzkräften für den Ernstfall

Ortsverbände aus 3 Regionalbereich Üben gemeinsam, UL-Trupp aus Tübingen unterstützt bei der Lageerkundung aus der Luft. Nach einem schweren Unwetter, mit Starkregen und Orkanböen, leistet das THW technische Hilfe im Stadtgebiet von Heidelberg. Es leistet Pumparbeiten im Klärwerk, baut Hochwasserstege, errichtet behelfsmäßige Wege und führt Baumsprengungen durch. Darüber hinaus wird ein umfassendes Lagebild mittels Drohne erstellt und dient der Planung des weiteren Einsatzgeschehens.

Heidelberg, am Samstag dem 06.07.2024 war Heidelberg Schauplatz einer großangelegten Übung #Caprice2024 des THW Ortsverbandes Heidelberg. Mehr als 100 Einsatzkräfte aus den Ortsverbänden Oberhausen-Rheinhausen, Waghäusel, Neunkirchen, Heilbronn und Heidelberg kamen zusammen, um ein anspruchsvolles Szenario zu bewältigen:
ein simuliertes Starkregenereignis mit Orkanböen.
In einem intensiven Training haben die Einsatzkräfte des THW unter realitätsnahen
Bedingungen verschiedene Aufgaben bewältigt, die bei einem solchen Extremwetterereignis
erforderlich sind. Die Übung umfasste unter anderem:

Bau von Hochwasserstegen: Zur Evakuierung und Versorgung von von Hochwasser betroffenen Gebieten wurden Holzstege errichtet, die den Zugang zu schwer
zugänglichen Orten ermöglichen.

Baumfällungen und Sprengungen: Um gefährliche Hindernisse zu beseitigen wurden
Bäume, die durch den Sturm umgefallensind oder zu fallen drohen, kontrolliert gefällt oder
gesprengt.

Pumparbeiten im Klärwerk: Das Klärwerk Heidelberg war Teil des Übungsszenarios. Hier
haben die Einsatzkräfte geüben, wie man effektiv große Wassermengen fördert und das
Werk vor Überflutung schützt. Hierbei kam eine Hochleistungspumpe mit einer
Förderleistung von 15.000L/Minute zum Einsatz.


Errichtung behelfsmäßiger Wege: Um die Mobilität und den Zugang in den überfluteten
Gebieten zu gewährleisten, wurden provisorische Wege mittels Radlader errichtet.


Ziele der Übung

Diese Großübung zielte darauf ab, die Fähigkeiten der THW-Einsatzkräfte im Umgang mit
komplexen Katastrophenszenarien zu stärken und die Zusammenarbeit zwischen den
verschiedenen Einheiten zu optimieren.

Stimmen zur Übung

„Solche Übungen sind entscheidend, um im Ernstfall schnell und effizient handeln zu können.
Die Zusammenarbeit und das Zusammenspiel der verschiedenen Einsatzkräfte ist der Schlüssel
zur erfolgreichen Bewältigung von Naturkatastrophen“, erklärt THW-Zugführer Alexander
Böing.

„Das Ziel unserer Großübung ist es, unter extremen Bedingungen, wie sie bei einem schweren
Unwetter auftreten können, schnell und effektiv zu handeln. Die Durchführung von
Baumsprengungen oder die Errichtung behelfsmäßiger Wege sind komplexe Aufgaben, die wir
heute trainieren. Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Einsatzkräfte ihre Fähigkeiten einsetzen
und vertiefen, um in echten Notsituationen bestmöglich vorbereitet zu sein.“, fügt
Ortsbeauftragter Stefan Hofer hinzu.
 


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