Am Samstag, 25.06.2016, absolvierten zwei Vierbeiner mit ihren Hundeführern die Prüfung dergrundsätzlichen Eignung für das Rettungshundewesen:
„Laika“ (Malinois Mischling, 3 Jahre) mit Nadine und
„Cody“ (Border Collie, 14 Monate) mit Dirk.
Unter der fachkundigen Aufsicht von Christine Bay absolvierten die beiden Hundeteams zunächst
eine Konditionsprüfung über eine Strecke von 10 km im Friedrichsfelder Wald. Im Anschluss galt
es dort eine Versteckperson aufzufinden.
Nach einem stärkenden Frühstück in der Unterkunft ging es mit Wesensprüfungen,
Unterordnung- und Gehorsamsübungen weiter. So wurde das Verhalten der Hunde in
Personengruppen, gegenüber „seltsamen“ Einzelpersonen (humpelnd, fallend, schreiend) oder
die Verträglichkeit mit anderen Hunden getestet.
Ferner mussten die Hunde unter einem schwebenden Tuch durchlaufen, gegenüber einem
rollenden Metallfass oder einem aufgespannten Schirm entspannt bleiben und sich auch nicht
durch Kettensäge, hupende Autofahrer, Hammerschläge auf Metall oder Rauch und Feuer aus
der Fassung bringen lassen. Wie man hörte, hätten sich die Hunde lediglich über das fehlende
Fleisch über dem Feuer beklagt.
In der Unterordnung waren zudem Elemente aus der Begleithundeprüfung wie Freifolge, Sitz,
Platz und Ablegen gefragt.
Am Nachmittag wurde die Prüfung auf einer Großbaustelle in Heidelberg fortgesetzt.
Schwerpunkt war dort die Gewandtheit des Hundes. Zusätzlich zum bereits im OV absolvierten
Hindernissprung über eine Hürde von 80 cm und dem Begehen einer Holzbohle wurden die
Hunde über unterschiedliche Untergründe, eine Gittermatte, lose Trümmer und in einen dunklen
Raum geschickt.
Beide Hunde haben die Prüfung mit Erfolg gemeistert und durften sich den Rest des
Wochenendes erholen.
Die Ortung hat somit zwei neue Kandidaten für die anspruchsvolle Ausbildung als Rettungshund.